Klimatherapie in Deutschland
In Deutschland gibt es heilklimatische Kurorte von der Küste bis in die Berge. Die Klimatherapie ist eine natürliche Therapie und zählt zu den wissenschaftlich anerkannten Naturheilverfahren. Bei der Klimatherapie kommen natürliche klimatische Umweltreize in Form von Schonklima oder Reizklima zum Einsatz. Durchgeführt wird diese Therapieform nach ärztlicher Verordnung innerhalb von Deutschland in vielen verschiedenen heilklimatischen Kurorten, Seebädern und Seeheilbädern unter ärztlicher Leitung.
Neben therapeutischen Leistungen bieten viele Gesundheitseinrichtungen in Kurorten und Heilbädern aber auch Reisearrangements mit ambulanten Vorsorgekuren oder Wellnessbehandlungen, die man als Selbstzahler buchen kann. Wenn für ambulante Vorsorgekuren eine medizinische Notwendigkeit besteht und sie ärztlich verordnet werden, leisten gesetzliche Krankenkassen Zuschüsse nach Maßgabe.
In Europa werden insgesamt 4 hauptsächliche Klimaarten unterschieden:
- Küstenklima
- Wald-und Hügellandschaftsklima
- Mittelgebirgsklima
- Hochgebirgsklima
Jede Klimazone verfügt über bestimmte Eigenschaften, die sich bei verschiedenen Erkrankungen bewähren.
Eine weitere, ganz besondere Form der Klimatherapie ist die Heilstollentherapie. Die Heilstollentherapie kommt vorwiegend zur Vorsorge oder bei verschiedenen Erkrankungen der Atemwege im feuchten Klima von unterirdischen Stollen oder Höhlen zum Einsatz.
Heilklimatische Kurorte an der Küste
Seebäder und Heilbäder an deutschen Küsten sind sehr beliebt. An den deutschen Küsten von Nordsee und Ostsee gibt es zahlreiche heilklimatische Kurorte. Das Küstenklima bietet dort ein ausgeglichenes Milieu von Temperatur und Luftfeuchte. Die Luftqualität in Seebädern und Heilbädern ist sehr gut. Sie ist an den Küsten durch Meerwasseraerosole besonders schonend für die Atmungsorgane. Der Strahlungseinfall ist ungehindert und die UV Strahlen werden bis zu 30% reflektiert. Das Küstenklima verfügt zudem über starke Abkühlungsreize.
Besonders geeignet ist die Klimatherapie in Seebädern und Heilbädern, wenn folgende Erkrankungen vorliegen:
- Wiederkehrende chronische Schleimhautentzündungen
- Allergisches Asthma (besonders an der Nordsee)
- Chronische Stirn- und Nebenhöhlenvereiterung
- Hauterkrankungen wie z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne conglobata, Ichthyosis
- Funktionelle Herz-Kreislauferkrankungen
Nicht angezeigt ist das Küstenklima dagegen für Patienten mit akuten Infektionen, bei Epilepsie sowie bei Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege.
In verschiedenen Seebädern und Seeheilbädern kommt neben der Klimatherapie oft auch die Thalassotherapie zur Anwendung. Bei der Thalassotherapie nutzt man Bestandteile des Meeres zur Behandlung verschiedener Krankheiten. Heilende Wirkung haben neben der Meeresluft auch kaltes und erwärmtes Meerwasser, Meersalz, Schlick, Algen sowie Meeressand oder Kreide.
Seeheilbäder an der Nordsee
- Baltrum
- Bensersiel
- Borkum
- Büsum
- Cuxhaven
- Friedrichskoog
- Helgoland
- Juist
- Langeoog
- Neuharlingersiel
- Norddorf auf Amrum
- Norden-Norddeich
- Norderney
- Nordstrand
- Pellworm
- Spiekeroog
- Sankt Peter-Ording
- Schillig
- Wangerooge
- Wenningstedt-Braderup (Sylt)
- Westermarsch II
- Westerland (Sylt)
- Wittdünn (Amrum)
- Wyk auf Föhr
Seeheilbäder an der Ostsee
- Ahlbeck
- Ahrenshoop
- Bansin
- Burg auf Fehmarn
- Dahme (Holstein)
- Damp
- Dierhagen
- Boltenhagen
- Glücksburg
- Graal-Müritz
- Großenbrode
- Grömitz
- Haffkrug
- Heiligendamm
- Heiligenhafen
- Heringsdorf
- Hohwacht
- Kellenhusen
- Kühlungsborn
- Niendorf
- Nienhagen
- Schabeutz
- Timmendorfer Strand
- Travemünde
- Warnemünde
- Wustrow
- Zingst
Heilklimatische Kurorte in deutschen Wald- und Hügellandschaften
Zum Einsatz kommt bei bei speziellen Erkrankungen auch das Schonklima in Waldlandschaften und Hügellandschaften. Die Klimatherapie in Wald- und Hügellandschaften besitzt besondere Schonwirkung. Die geringe Reizwirkung bietet beste Voraussetzungen für Schwerkranke, die beispielsweise unter folgenden Erkrankungen leiden:
- Erkrankungen der Atemwege
- Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems
- Rheumatische Erkrankungen
- Neuroendokrine Erkrankungen
Die Klimatherapie in Wald- und Hügellandschaften wird in Kurorten bis 400 m Höhe praktiziert. Sie ist besonders gut verträglich und zeichnet sich durch eine gute Luftqualität und ein gemildertes Temperatur- und Feuchtemilieu aus. Gleichzeitig profitieren Patienten von einer gemilderten Strahlungswirkung und gemilderten Abkühlungsreizen. In Niederungen und Senken kommt es zur vermehrten Luftstagnation und zu thermischen Extremen. Die Reize sind bei der Klimatherapie in Waldlandschaften und Hügellandschaften gut dosierbar und es gibt keine besonderen Anpassungsformen.
Die meisten heilklimatischen Kurorte in Wald- und Hügellandschaften liegen im Binnenland in den Bundesländern Baden-Württemberg und Niedersachsen. Zu den bekannten Kurorten zählen Bad Lippspringe im Teutoburgerwald, Freiburg im Breisgau, das Nagoldtal in Baden-Württemberg, Hornberg im Schwarzwald, Gernsbach in Baden-Baden oder das Wilhelmsbad bei Hanau.
Heilklimatische Kurorte im Mittelgebirge
Eine Klimatherapie ist ebenfalls im Mittelgebirge möglich. Auch das Mittelgebirgsklima bietet beste Voraussetzungen für eine schonende Klimatherapie. Heilklimatische Kurorte im Mittelgebirge liegen zwischen 400 und 800 Metern Höhe und sind für Patienten mit den gleichen Erkrankungen geeignet, die auch im Wald- und Hügellandschaftsklima therapierbar sind.
Allerdings bringt eine Klimatherapie zusätzlich weitere Eigenschaften für den Patienten mit. Neben der verminderten Lufttemperatur kommt es etwa bei Schnee zur Reflektion von Licht und UV Strahlen. Es können auch wechselnde Föhn- und Staueffekte bei einer Klimatherapie im Mittelgebirge auftreten. Insgesamt gibt es ein geringeres Sauerstoffdefizit und der Bergwind belüftet über Nacht das Tal.
Das Mittelgebirgsklima bringt je nach Lage aber starke Reizunterschiede. Es gibt dort Täler, Hänge und Wälder, aber auch Höhenlagen und freie Lagen. Günstige Bedingungen bietet die Klimatherapie in geschützten Lagen wie etwa Höhe, Hochtal oder am oberen Hang.
Das Mittelgebirge befindet sich im Grenzgebiet von Bayern, Thüringen und Hessen und umfasst auch heilklimatische Kurorte im Harz. Das Alpenvorland liegt zwischen dem Mittelgebirge und den Alpen und weist ebenfalls ein Schonklima auf.
Heilklimatische Kurorte mit Mittelgebirgsklima befinden sich beispielsweise in Altenau im Oberharz, Bad Bergzabern, Winterberg im Sauerland, Bad Reichenhall in Oberbayern, Triberg und St. Blasien im Schwarzwald oder in St. Andreasberg im Harz.
Heilklimatische Kurorte im Hochgebirge
Auch das Hochgebirgsklima bietet beste Voraussetzungen für eine Therapie. Die Klimatherapie im Hochgebirge wird in Kurorten in oberbayerischen Hochlagen und Gebirgstälern sowie in Kurorten in Allgäuer Hochlagen und Gebirgstälern angewendet.
Bekannte oberbayrische Kurorte sind Garmisch-Patenkirchen, Tegernsee, Rottach-Egem, Bayrischzell, Berchtesgaden, Heilbrunn und Bad Tölz.
Das Hochgebirgsklima bietet eine stark verringerte Lufttemperatur und Lufttrockenheit. Auch im Winter kommt es im Hochgebirge zu intensiver UV Strahlung. Eine hervorragende Luftqualität, ein starkes Sauerstoffdefizit sowie starke thermische Kontraste sind die besonderen Eigenschaft der Klimatherapie im Hochgebirge.
Das Hochgebirgsklima ist für Patienten mit verschiedenen Erkrankungen der Lunge, des Herz-Kreislaufsystems sowie der Haut besonders gut geeignet:
Herz- Kreislauferkrankungen
- Bluthochdruck WHO-Stadium I-III
- Koronare Herzerkrankungen
- Schlaganfall
- Arterielle Durchblutungsstörungen
Lungenerkrankungen, z.B.
- Chronische Bronchitis
- Lungenemphysem
- Asthma bronchiale
Hauterkrankungen
- Schuppenflechte
- Neurodermitis
Bei Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems im akuten Stadium ist die Klimatherapie im Hochgebirge nicht geeignet, sie kann z.B. bei Schlaganfall oder Herzinfarkt frühestens nach 6 Monaten zur Anwendung kommen. Auch ist diese Klimatherapie nur bei stabilen Patienten angezeigt.
Ungeeignet ist die Klimatherapie im Hochgebirge für Patienten mit Herzschwäche, Angina Pectoris, Herzklappenfehler und arterieller Durchblutungsstörung in höherem Stadium. Auch bei Patienten mit Lichtdermatosen ist diese Klimatherapie nicht angezeigt.
Klimatherapie im Heilstollen
Positive Wirkungen entstehen ebenso durch das besondere Klima unter Tage. Eine Vielzahl von Therapiezentren bietet an verschiedenen Orten in Deutschland eine Klimatherapie unter Tage. In den Heilstollen sind die bioklimatischen und lufthygienischen Bedingungen für eine Reihe von Erkrankungen und Beschwerden optimal. Teilweise handelt es sich auch um Salzheilstollen. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent und Temperaturen zwischen 5 und 12 °C kommen die Therapien hauptsächlich in den Sommermonaten unter ärztlicher Aufsicht zur Anwendung.
Wissenschaftlich belegt ist die Wirksamkeit der Heilstollentherapie insbesondere bei:
- Keuchhusten
- Pseudo-Krupp
- Asthma bronchiale
- Heuschnupfen
- Chronischer bronchitis
- Nasennebenhöhlenentzündungen
Aber auch bei Schlafstörungen und zur Stärkung des Immunsystems hat sich die Klimatherapie unter Tage bewährt.
Therapiezentren für Heilstollentherapie in Deutschland
- Aalen
- Bad Fredeburg
- Bad Gastein
- Bad Grund
- Bad Kreuznach
- Berchtesgaden
- Bodenmais
- Ennepetal
- Münstertal
- Gebhardshain
- Neubulach
- Nordenau
- Pottenstein
- Saalfeld
- Schmiedefeld
Klimatische Therapiebedingungen
Reizklima oder Schonklima? Klimatische Bedingungen unterscheiden sich je nach Lage des Kurortes voneinander. Im Hochgebirge und am Meer herrscht überwiegend ein Reizklima, während die Lagen zwischen 300 und 1000 Höhenmetern den Organismus eher entlasten und schonen. Zu den schonenden Lagen zählt das waldreiche Mittelgebirge.
Welches Klima für einen Patienten geeignet ist, richtet sich in der Regel nach den vorliegenden Beschwerden. Höhen über 1500 Meter sind besonders für Patienten mit Bronchialasthma oder Neurodermitis geeignet, da dort Hausstaubmilben, die als häufigster Auslöser gelten, nicht lebensfähig sind.
Klimatherapeutische Wirkungen
Gesundheitsfördernde Faktoren in der Klimatherapie sind zahlreich. Darunter sind auch verschiedene Klimafaktoren, deren Wirksamkeit und gesundheitsfördernden Eigenschaften im Rahmen der Klimatherapie in Studien nachgewiesen wurde:
Kühle und Wind
Training zur Regulation des Wärmehaushaltes. Verbesserung des Immunsystems durch Abhärtung. Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit. Nachgewiesener Trainingseffekt der Klimatherapie auch ohne Trainingsleistung (training en repos)
UV-B Sonnenstrahlung
Synthese von Vitamin D3. Das Vitamin ist notwendig für Haut, Knochen, Leistungsfähigkeit und das Immunsystem. Vitamin D3 wirkt antikanzerogen, blutdrucksenkend und schützt vor Autoimmunkrankheit
Sichtbares Licht
Bildet das Hormon Melatonin, das für den Schlaf-Wach-Rhythmus im Körper sorgt.
Luftreinheit und Allergenreduktion
Saubere Luft entlastet die Atemwege und vermindert eine Überempfindlichkeit der Bronchien
Anwendungen in der Klimatherapie
Es kommen verschiedene Methoden in der Klimatherapie zur Anwendung. Der Patient erhält die Anwendungen nach ärztlicher Verordnung. Ein Klimatherapeut betreut die Patienten und setzt die Vorgaben des Arztes praktisch um.
Zum Einsatz können kommen:
- Terrainkur: Körperliche Betätigung wird mit klimatischen Reizen verbunden
- Heliotherapie: Erkrankte Hautbereiche werden dem gesundheitsfördernden Sonnenlicht ausgesetzt
- Liegekur: Entspanntes Liegen mit teilweiser Besonnung
- Thalassotherapeutische Anwendungen: Heilbehandlungen durch Meerwasser und Elemente des Meeresmilieus
- Gymnastik
- Kneipp-Therapie
- Entspannung: Stressbewältigung durch Meditationen, Atemübungen, QiGong
Einsatzbereiche der Klimatherapie
Reizklima und Schonklima dienen gleichermaßen der Vorsorge und Rehabilitation. Die Klimatherapie kann sowohl zur Vorsorge als auch zur Rehabilitation nach Operationen, Unfällen oder etwa einem Herzinfarkt eingesetzt werden.
Sie kommt je nach Situation als Reizklimatherapie oder Schonklimatherapie bei folgenden Erkrankungen und Beschwerden zum Einsatz:
- Herzerkrankungen
- Gefäßerkrankungen
- Atemwegserkrankungen
- Hauterkrankungen, z.B. Atopien, Neurodermitis, Psoriasis
- Rheumatische Erkrankungen
- Osteoporose
- Depressionen
Gegenanzeigen bei der Klimatherapie
Die Anwendung ist nicht uneingeschränkt empfohlen. Die Klimatherapie darf nicht uneingeschränkt bei allen Erkrankungen und Beschwerden angewendet werden.
Für folgende Fälle schließen Experten die Anwendung aus, bzw. soll sie nur nach ärztlicher Rücksprache vorgenommen werden.
- Schwere Leber-und Nierenerkrankungen
- Stark entwickelte Infektionskrankheiten
- Akute und chronische Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems
- Behandlungsbedürftige psychiatrische Erkrankungen
- Lichtdermatosen
- Allgemeine und hochgradige Lichtüberempfindlichkeit
Heilklimatische Kurorte erfüllen Qualitätsstandards
Bei heilklimatischen Kurorten erfolgt eine Prüfung im Anerkennungsverfahren.
Folgende Faktoren werden bewertet:
- Klimaanalyse zur Eignung des Klimas
- Bewertung der Luftqualität
- Medizinisch-klimatologische Begutachtung
Entsprechende Prädikate an die Kurorte, Seebäder und Seeheilbäder vergibt der Deutsche Tourismusverband und der Deutsche Heilbäderverband e.V. (Vorgängerorganisationen Deutscher Bäderverband und Deutscher Fremdenverkehrsverband).
Klimatherapien kommen regelmäßig in Sanatorien, Rehakliniken oder in ambulanten Kuren zur Anwendung. Die Betreuung der Patienten übernehmen Kurärzte für Klimatherapie und Thalassotherapie, Klimatherapeuten, Sporttherapeuten und Physiotherapeuten. In der Regel ist am Ort auch eine medizinische Akutversorgung gegeben.
Kostenübernahme der Klimatherapie durch Krankenkassen
Eine ärztliche Verordnung ist regelmäßig erforderlich, wenn es um die Kostenübernahme durch die Kasse geht. Stationäre und ambulante Kosten der Klimatherapie werden in der Regel von gesetzlichen Krankenkassen dann übernommen, wenn die medizinische Notwendigkeit festgestellt wurde und eine entsprechende ärztliche Verordnung vorliegt.
Auskunft erteilt der zuständige Arzt, die Krankenkasse oder der zuständige Kostenträger. Nähere Informationen zur Kostenübernahme und zum Eigenanteil bei Reha und Alternativen Heilbehandlungen finden Sie in unserem Bericht: Kostenübernahme und Eigenteil bei Reha und Naturheilverfahren.
Text: Katja Schulte Redaktion
Datum: 11/2016 | aktualisiert 07.12.2022
Bildquelle: ©Demiahl@pixabay.com (CCO Creative Commons Lizenz)
Quellen und weiterführende Informationen:
- Deutscher Heilbäderverband e.V.
- Angela Schuh. Klima- und Thalassotherapie. Grundlagen und Praxis. Verlag Hippokrates. 2004
- SGB. Präventionsgesetz
- Karin Kraft, Rainer Stange. Lehrbuch Naturheilverfahren. Hippokrates Verlag. 2010
- BGM. Rehabilitation
- M. Augustin, V. Schmiedel. Praxis Leitfaden Naturheilkunde. 2. neu bearbeitete Auflage. 1994
- Deutscher Tourismusverband. Prädikatisierung
- Deutscher Heilstollenverband
Wichtige Hinweise zu Gesundheitsthemen
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