Viele rüstige Senioren und pflegende Angehörige nutzen regelmäßig Menüdienste, um die tägliche Verpflegung zu organisieren. Das sogenannte Essen auf Rädern ist eine bequeme und für Viele bezahlbare Möglichkeit, sich mit einem täglichen Menü zu versorgen. Doch Menüdienst ist nicht gleich Menüdienst. Ein Vergleich kann sich lohnen, denn nicht alle Menüdienste liefern auch regelmäßig Mahlzeiten in der optimalen Zusammensetzung und Qualität, die Senioren benötigen, um ausreichend mit wichtigen Nährstoffen versorgt zu sein. Dabei bietet nur eine ausreichende Nährstoffversorgung die Basis dafür, das Leben auch in hohem Alter noch bestmöglich genießen zu können.
Auswählen können Senioren und pflegende Angehörige je nach Schwerpunkt vom Menüdienst grundsätzlich zwischen 3 verschiedenen Varianten. Eine Variante, die viele Menüdienste bieten, beinhaltet die tägliche Lieferung eines warmen Menüs an die Haustür. Andere Menüdienste haben sich dagegen auf die Lieferung von vorgekochten, kalten Menüs nach der Cook & Chill-Methode spezialisiert, die wahlweise jeden Tag oder für 5 Tage im voraus geliefert werden und die man selbst z.B. in der Mikrowelle oder dem Dampfgarer erhitzt. Bei der dritten Variante bieten Menüdienste Tiefkühlmenüs, meist für eine Woche im voraus. Diese müssen ebenfalls gelagert und selbst erhitzt werden.
TIPP: Bei der Auswahl von Menüdiensten für Senioren lohnt sich vor der Entscheidung nicht nur ein Vergleich der Qualität durch ein Probeessen, sondern insbesondere auch ein Preisvergleich und ein Vergleich des Speisenangebots.
Menüdienste sollten für Senioren Menüs in hoher Qualität liefern
Besonders Senioren sind auf eine nährstoffreiche Verpflegung angewiesen. Gerade deshalb wird Senioren und pflegenden Angehörigen empfohlen, gezielt Menüdienste auswählen, die für ältere Personen Verpflegung in entsprechender Qualität garantieren.
Außerdem sind eine Vielzahl von Senioren zusätzlich eingeschränkt in der Auswahl der Speisen, weil bei ihnen etwa Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Erkrankungen bestehen und sie nicht alle Lebensmittel oder Zusatzstoffe verzehren dürfen. Auch diese speziellen Anforderungen deckt ein geeigneter Menüdienst ab.
Unter den Senioren gibt es daneben einige, die mit fester Nahrung nicht zurechtkommen und beispielsweise wegen Kaubeschwerden oder Schluckbeschwerden auf pürierte Gerichte, die sogenannten Püreemenüs, angewiesen sind. Nicht jeder Menüdienst ist darauf ausgerichtet.
Auch beim verfügbaren Menüangebot oder den angebotenen Menülinien gilt es deshalb darauf zu achten, ob die notwendigen Voraussetzungen, auf die Senioren angewiesen sind, erfüllt werden. Es gibt bereits verschiedene Menüdienstanbieter, die sich auf die Verpflegung von Senioren spezialisiert haben. Eine Vielzahl dieser Essensdienste berücksichtigt nicht nur den empfohlenen Nährstoffbedarf, sondern bietet auch spezielle Menüs an, um weiteren speziellen Anforderungen in der Seniorenernährung gerecht zu werden.
Nicht jeder Menüdienst liefert nähstoffreiche Kost
Der NDR, der in der Fernsehsendung Markt die Testergebnisse einiger Menüdienste veröffentlichte, berichtete von einer Vielzahl getesteter Menüs mit einem zu hohen Salzgehalt und einem zu geringen Nährstoffgehalt. Darunter fehlten lebenswichtige Nährstoffe wie Vitamin C ganz, während die lebenswichtigen Mineralstoffe Magnesium oder Kalzium in viel zu geringen Anteilen in den Menüs enthalten waren. Nach Angabe der Experten könnten solche Ergebnisse besonders im Alter zu vielen gesundheitlichen Problemen führen, wenn es wegen einer mangelhaften Nährstoffversorgung zu Nährstoffmängeln kommt. Beispielsweise Abwehrschwächen des Immunsystems oder Erkrankungen wie Osteoporose sind dann vorprogrammiert.
Qualität von Menüdiensten für Senioren checken
Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und spezielle Zertifikate sichern die Qualität für eine bedarfsgerechte Seniorenverpflegung in Deutschland. Viele Senioren hierzulande leiden bereits unter Mangelernährung. Daher steht auch die optimale Qualität der Seniorenverpflegung durch Menüdienste und Pflegeeinrichtungen im Zentrum der Leitlinien für Seniorenverpflegung.
TIPP: Achten Sie bei der Auswahl auf eine Zertifizierung. Viele Menüdienste, die sich auf die bedarfsgerechte Verpflegung von Senioren spezialisiert haben, tragen die Zertifizierung der DGE „Fit im Alter“ oder die Premiumzertifizierung DGE „Fit im Alter“, die noch einmal zusätzliche Anforderungen an den Menüservice im Qualitätsbereich Nährstoffe stellt.
DGE ZERTIFIKAT FIT IM ALTER
Leistungen DGE-zertifizierter Menüdienste
Besondere Merkmale, auf die Senioren bei der Auswahl des zertifizierten Menüdienstes im Hinblick auf Leistung, Qualität und Kundenservice vertrauen können, sind in der Checkliste der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) Qualitätsstandard für Essen auf Rädern zusammengefasst.
Doch es besteht noch ein entscheidender Unterschied in der Zertifizierung, den man kennen sollte, um sich tatsächlich für das passende Angebot entscheiden zu können.
Menüdienste können ihr Angebot nämlich entweder durch die Einhaltung verschiedener Kriterien einfach zertifizieren lassen oder durch zusätzliche Leistungen die Kriterien für ein Premiumzertifikat erfüllen. Die Überprüfung auf Einhaltung der Vorgaben erfolgt jedes Jahr erneut durch die DGE.
Einfach zertifizierte Menüdienste „Fit im Alter“ erfüllen die speziellen Vorgaben in den Qualitätsbereichen Lebensmittel, Speisenplanung und Speisenherstellung und Lebenswelt.
DGE ZERTIFIKAT PREMIUM FIT IM ALTER
Premiumzertifizierte Menüdienste „Fit im Alter“ tragen ein anderes Zertifikat und erfüllen zusätzlich weitere Vorgaben im Qualitätsbereich Nährstoffe.
Premiumzertifizierte Menüdienste bieten nämlich zusätzlich eine Menülinie mit nährstoffoptimierten Gerichten und erfüllen bei der Mittagsverpflegung durchschnittlich nach max. 20 bzw. 21 Tagen die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, die von der DGE vorgegeben sind.
Dadurch wird eine Versorgung mit allen essenziellen Nährstoffen in der empfohlenen Menge sichergestellt. Dazu zählen neben Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen beispielsweise auch sekundäre Pflanzenstoffe und essentielle Fettsäuren.
Den nährstoffoptimierten Gerichten liegen nährstoffberechnete Rezepte zugrunde, die von der DGE im Rahmen der Zertifikaterteilung einzeln geprüft worden sind und später in der Küche nach den dazu vorliegenden Zubereitungsanweisungen in gleicher Weise gefertigt werden.
Diese Gerichte müssen Lieferdienste nicht nur optisch auf dem Speiseplan hervorheben, sondern es muss gleichzeitig auch die Portionsgrößen dieser Gerichte für den Verbraucher erkennbar sein.
Der Kundenservice von Premium-zertifizierten Menüdiensten informiert außerdem über die angebotene nährwertoptimierte Menülinie.
Bestimmte Anforderungen gelten sowohl für den Premiumanbieter wie auch für den einfach zertifizierten Menüdienst.
Leistungen zertifizierter Menüdienste im Qualitätsbereich Lebensmittel
Die Mittagsverpflegung besteht aus verschiedenen Lebensmittelgruppen. Neben der Gruppe „Getreide, Getreideprodukte oder Kartoffeln“ besteht ein Teil des Gerichts aus den Gruppen „Gemüse und Salat“ sowie „Fleisch, Wurst, Fisch, Ei“. Weitere Gruppen bilden „Obst“, „Milch und Milchprodukte“ sowie „Fette und Öle“. Alle Gruppen zusammen gewährleisten die umfassende mit allen wichtigen Nährstoffen. Diese Lebensmittelgruppen entsprechen den Empfehlungen der DGE für Vollkosternährung.
Zertifizierte Menüdienste bieten bei 7 Verpflegungstagen insgesamt 7 x Kartoffeln, Getreide oder Getreideprodukte, davon mind. 1 x Vollkornprodukte und max. 1 x Kartoffelerzeugnisse sowie Reis in Form von Parboiled Reis oder Naturreis. Sie decken zudem die Versorgung mit 7 x frischem oder tiefgekühltem Gemüse, Salat oder Hülsenfrüchten, davon mind. 3 x Salat oder Rohkost. Geliefert wird vom Menüdienst innerhalb der 7 Tage außerdem 3 x Obst, davon mind. 2 x tiefgekühlt oder frisch ohne Zusatz von Zucker. Hinzu kommen 3 x Milch oder Milchprodukte, davon Milch mit 1,5% Fett, Naturjoghurt mit 1,5 % bis 1,8% Fett, Käse unter 50% Fett i. Tr., Speisequark mit max. 20% Fett i. Tr.. Zu ergänzen ist die Lieferung mit 3 x Fleisch oder Wurst, davon mind. 2 x mageres Muskelfleisch, mind. 1 x Seefisch aus nicht überfischten Beständen sowie 1 x fettreicher Seefisch innerhalb von 14 Tagen. Rapsöl wird als Standardöl verwendet.
Leistungen zertifizierter Menüdienste im Qualitätsbereich Speisenplanung und Speisenherstellung
Von zertifizierten Menüdiensten dürfen Senioren bei der Speisenplanung einen 4-wöchigen Menüzyklus erwarten, bei dem ihre Wünsche und Anregungen berücksichtigt wurden. Bei der Zusammenstellung der Gerichte wird das saisonale Angebot bevorzugt. Berücksichtigt werden auch spezielle Essgewohnheiten, die in Verbindung mit der Region, der Kultur sowie der Religion der Kunden stehen. Bei der Speisenplanung und Speisenherstellung steht eine Auswahl für Kunden mit zum Beispiel Lebensmittelunverträglichkeiten bereit.
Das Angebot von Kartoffeln, Getreide und Getreideprodukten wird abwechslungsreich gestaltet und es steht täglich ein vegetarisches Gericht zur Wahl, das auch Milch oder Eier enthält.
Senioren können auf eine Zubereitung vertrauen, die fettarm, zuckerarm und sparsam mit Jodsalz gesalzen ist und nicht mehr als 3 frittierte oder panierte Produkte enthält. Die Speisenherstellung berücksichtigt bei der Zubereitung von Gemüse und Kartoffeln nährstoffschonende Garmethoden und bevorzugt die Verwendung frischer oder gefriergetrockneter Kräuter.
Bei der Gestaltung des Speiseplans benennen zertifizierte Menüdienste Fleisch- und Wurstarten mit der Tierart und deklarieren auch Alkohol, wenn er verwendet wird. Ansonsten wird der aktuelle Speiseplan vorab allen Kunden zugänglich gemacht, auch wenn sie ein Handicap haben. Zertifizierte Menüdienste achten darauf, dass das der Speiseplan übersichtlich, gut lesbar und inklusive Preisen ist. Wenn es mehrere Menülinien gibt, sind diese übersichtlich aufgelistet.
Leistungen im Qualitätsbereich Lebenswelt
Dieser Bereich betrifft nicht nur den Kundenservice, mit dem der Senior oder seine Angehörigen in Kontakt treten kann, sondern auch den Lieferservice, der bei der Auslieferung der Speisen eine Rolle spielt.
Kundenservice
Im Qualitätsbereich Lebenswelt ist zuoberst ein freundlicher und hilfsbereiter Service zu leisten. Der Service eines zertifizierten Menüdienstes sollte aber nicht nur bereitwillig Fragen über das Gesamtangebot und die Qualität beantworten können, sondern falls gewünscht auch bei der Bestellung behilflich sein. Daneben sollte er auf Anfrage außerdem Informationen über den Bestellablauf, die Lieferbedingungen und den Service parat haben. Ein empfehlenswerter Menüservice fragt den Kunden außerdem nach seinen Wünschen und nach Anregungen zur Verbesserung und bietet ein Erstgespräch vor Ort oder telefonisch an.
Service bei der Speisenauslieferung
Zu den Leistungen zählt, dass der vereinbarte Lieferzeitraum nicht um mehr als höchstens 30 Minuten überschritten wird und der Kunde bei Verspätungen eine Mitteilung erhält.
Kommt es zu Kundenreklamationen, werden solche freundlich angenommen und weitergeleitet.
Die Speisenqualität wird garantiert, indem warme Speisen innerhalb von 3 Stunden vom Garprozess an den Kunden ausgeliefert werden und bei der Abgabe an den Kunden mindestens eine Temperatur von 65 °C aufweisen. Kalte Speisen sind bei der Abgabe nicht wärmer als höchstens 7 °C. Tiefgekühlte Speisen haben bei der Übergabe an den Kunden eine Temperatur von mindestens 18 °C und sie dürfen höchstens bis zu 3 °C wärmer sein.
Seniorenfreundliche Bedienbarkeit des Webangebots
Unabhängig von einer Zertifizierung haben sich bei Senioren generell einige bedienerfreundliche Elemente auf Websites als hilfreich herauskristallisiert, speziell auch, weil Senioren auf eine bessere Bedienbarkeit der Website von Menüdiensten angewiesen als Normalverbraucher. Was die optimierte Bedienbarkeit für Senioren angeht, zählt in erster Linie eine übersichtliche Gestaltung des Webangebots und eine übersichtliche Beschreibung und Menüführung in großer und gut lesbarer Schrift mit großen, bequem anklickbaren Schaltflächen dazu, da die Leistungsfähigkeit der Augen oder die Sensorik bereits eingeschränkt sein kann. Ein gut bebildertes Angebot erleichtert ebenfalls die Orientierung und die Auswahl. Die Option, über stets präsente Reiter jederzeit telefonischen Kontakt zum Service aufnehmen zu können, ein E-Mail zu schreiben oder einen Chat zu starten, ist ebenfalls hilfreich für Senioren.
Auch die praktische Onlinesuche nach Postleitzahlgebiet ist beim Menüdienst ein sehr geschätzter Service.
Kosten und Nebenkosten für Menüs vom Menüdienst
Je nach Menüdienst, Regionalität und Zusammenstellung kostet ein Menü täglich zwischen 4,50 Euro und 9 Euro. Eine einzelne Vorspeise wie zum Beispiel eine Suppe oder auch eine Nachspeise ist bei einigen Anbietern schon für unter 2 Euro zu haben.
In den Ballungszentren sind die Menüs in der Regel am teuersten. Auch unter den Menüdiensten kommt es nicht selten zu Preisunterschieden für vergleichbare Menüs, so dass sich meistens ein Preisvergleich lohnt.
Es empfiehlt sich allerdings immer auf das Kleingedruckte zu achten, denn möglicherweise fallen je nach Menüdienst zusätzlich Wochenendzuschläge, Feiertagszuschläge oder Kosten für die Anlieferung an.
Wissen sollte man auch, dass in gelieferten Menüs pauschal eine Mehrwertsteuer von 7 Prozent enthalten ist, doch sobald Essensdienste einen Service erbringen, der über die Lieferung hinausgeht, können 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden. Das ist zum Beispiel bereits der Fall, wenn der Auslieferdienst Hilfestellung beim Öffnen der Verpackung leistet.
Daneben liefert auch nicht jeder Menüdienst das Essen in einer Wärmebox mit Heizplatte aus, durch die sich Speisen aber deutlich länger warm halten lassen. Bei Menüdiensten, die in einer Wärmebox ausliefern, sollte man sich informieren, ob diese spezielle Wärmebox im Preis enthalten, denn es können auch dafür entsprechende Nebenkosten anfallen.
Wer kann Zuschüsse für den Menüdienst oder Krankenkost beantragen?
Unabhängig vom Alter kann man beim örtlichen Sozialamt oder dem Seniorenbüro Zuschüsse beantragen, wenn man auf eine kostenaufwändige Ernährung angewiesen ist und finanziell nicht in der Lage ist, die Mehrkosten dafür aufzuwenden – diese Zuschüsse gelten auch für Menüdienste, die Essen auf Rädern oder Krankenkost liefern.
Insbesondere können Sozialhilfeempfänger und Personen mit sehr geringen Einkommen einen Zuschuss für Menüdienste erhalten, wenn sie die Voraussetzungen dafür erfüllen. Somit sind auch Senioren, die nur über ein geringes Einkommen verfügen unter Umständen anspruchsberechtigt, wenn es um einen Zuschuss für den Menüservice geht.
Zuschüsse für den Mehrbedarf oder Sonderbedarf kann man generell nicht nur beantragen, wenn man krank, behindert oder in der Genesungsphase ist, sondern auch dann, wenn man von einer Krankheit oder Behinderung bedroht ist.
Die Regelung dazu ist im Sozialgesetzbuch unter § 30 SGB XII zu finden.
Wie hoch die Zuschüsse bei einem Mehrbedarf oder Sonderbedarf zur Verpflegung sind, ist dagegen nicht gesetzlich bestimmt. Somit darf jede Stadt oder Kommune selbst regeln, wer welche Zuschüsse erhält.
Autor: Katja Schulte Redaktion
Datum: 14.08.2022 | aktualisiert 16.01.2023
Bildquelle: © Bild von Adelia Rosalinda auf Pixabay.com
Quellen und weiterführende Informationen:
NDR. Essen auf Rädern: Test deckt Mängel auf 03.04.2016
DGE. Fit im Alter. Checkliste. Essen auf Rädern (PDF)
DGE. Fit im Alter. Wichtige Schritte zur DGE-Zertifizierung mit dem Fit im Alter-Logo
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