Gewichtsveränderungen durch Abnahme oder Zunahme von Körpergewicht können durch hormonelle Ungleichgewichte entstehen, aber auch durch Nährstoffmangel. Verantwortlich für Nährstoffdefizite ist häufig eine unausgewogene Ernährung mit zu wenig Ballaststoffen, Proteinen oder verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Wenn die Balance gestört ist, kann es im Körper zu verschiedenen Reaktionen kommen, zu denen je nach Nährstoff auch die Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme zählen.
Nährstoffmangeltest Gewichtsveränderungen: Wie ausgeglichen ist Ihre Nährstoffversorgung?
Dieser Nährstoffmangel Test fragt anonym und kostenlos spezielle körperliche Anzeichen im Bereich der Gewichtsveränderungen ab, wie sie durch ein Defizit an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen oder Diäten oder eine unzureichende Ernährungsweise entstehen können und liefert im Testergebnis Ihren aktuellen persönlichen Status. Sie erfahren im persönlichen Testergebnis bei den grün markierten Ergebnissen, was unauffällig ist. Die rot markierten Ergebnisse können einen ersten Hinweis auf ein möglicherweise bestehendes Defizit in Bezug auf die aktuelle Nährstoffversorgung oder auf eine ungesunde Ernährungsweise geben. Bei Defiziten erhalten Sie Informationen zu Nährstoffen und zur Ernährungsoptimierung.
Ihre Testergebnisse
Sehr gut!
Ihre Ernährungsweise weist aktuell in Bezug auf die abgefragten Parameter für diesem Körperbereich keine Auffälligkeiten auf. Ihre Ernährung scheint derzeit ausgewogen zu sein.
Aktuell weisen Ihre Antworten in Bezug auf einen oder mehrere abgefragte Parameter Auffälligkeiten auf. Es bestehen möglicherweise Defizite in Ihrer Ernährungsweise, die Sie ausgleichen sollten. Checken Sie für Details im Anschluss Ihre rot markierten Antworten.
Gegebenenfalls empfiehlt sich ein Check beim Arzt. Es kann eine abzuklärende Ursache dahinterstecken.
#1. Leiden Sie unter unerklärlichem Gewichtsverlust?
Ungewollter Gewichtsverlust kann durch zu geringe Aufnahme von Niacin, Chrom, Magnesium, Kupfer und Zink entstehen. Diese Nährstoffe benötigt der Körper täglich im Rahmen der ausgewogenen Ernährung in ausreichender Menge.
Niacin
Aufgaben: Niacin hat eine Beteiligung am gesamten Stoffwechsel. Es hilft der Haut bei der Bildung von Kollagen und Pigmenten, reguliert die Einwirkung der UV-Strahlen, steuert den Feuchtigkeitshaushalt und die Verhornung der obersten Hautschichten. Es sorgt für eine ungestörte Gehirnfunktion und durch die Erweiterung der Blutgefäße für eine ungestörte Gehirndurchblutung.
Risikogruppen für einen Mangel:
Ältere, Menschen mit unausgewogener Ernährung, Schwangere, Stillende, Sportler, körperlich stark belastete Menschen, Menschen mit regelmäßigen Alkohol- und Drogenkonsum, Raucher, Diabetiker
Hauptquellen:
Pflanzliche und tierische Lebensmittel, wie Geflügel, Leber, Hefe, Nüsse, Hülsenfrüchte, Kaffeebohnen geröstet
Chrom
Aufgaben: Chrom wandelt in Zusammenarbeit mit Insulin Kohlenhydrate und Fette zu Energie und ist beteiligt an der Funktion von Gehirn und Nerven. Chrommangel führt zur Insulinresistenz.
Risikogruppen für einen Mangel:
Ältere Menschen, Menschen mit einseitiger Ernährung
Hauptquellen:
Pflanzliche und tierische Nahrungsmittel wie Bierhefe, Fleisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkorngetreide. Chrom gelangt auch über die Lunge und die Haut in den Körper. Durch Raffination und Verarbeitung kann es zu einem Chromverlust in Lebensmitteln kommen.
Magnesium
Aufgaben: Magnesium ist Bestandteil des Zellstoffwechsels und des Elektrolythaushalts. Es ist beteiligt an der Funktion der Verdauung, der Mineralisierung von Knochen und an der Reizleitung von Muskeln und Nerven. Es gilt als Anti-Stress- Mineral. Ein dauerhafter Mangel kann auch Erkrankungen des Stoffwechsels und der Gefäße begünstigen.
Risikogruppen für einen Mangel:
Menschen mit unausgewogener Ernährung oder Erkrankungen des Magen-Darmtrakts. Menschen, die längere Zeit Medikamente zur Entwässerung, Abführmittel oder Kortison einnehmen, Menschen mit erhöhtem Alkoholkonsum, Leistungssportler, körperlich und seelisch gestresste Menschen, Kinder im Wachstum, Schwangere.
Hauptquellen:
Tierische und pflanzliche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte Geflügel, Fisch Samen, Keime, Obst und Gemüse
Kupfer
Aufgaben: Kupfer ist Bestandteil zahlreicher Enzyme. Kupferstoffwechsel und Eisenstoffwechsel sind eng verbunden. Kupfer wird über den Magen-Darmtrakt aus der Nahrung aufgenommen und ist an der Zellatmung, der Funktion des Nervensystems, dem Energiestoffwechsel und dem Erhalt des Bindegewebes beteiligt. Überschüssiges Kupfer wird vorwiegend über die Galle und den Urin ausgeschieden.
Risikogruppen für einen Mangel:
Raucher, Menschen mit einseitiger Ernährung, Fehlernährung, erhöhten Ausscheidungen oder gestörter Aufnahmefähigkeit im Magen, Menschen mit nephrotischem Syndrom oder Kwashiorkhor
Hauptquellen:
Pflanzliche und tierische Lebensmittel wie Leber, Meeresfrüchte, Kerne, Nüsse, Pilze
Zink
Aufgaben: Zink ist an vielen lebenswichtigen Prozessen im Körper beteiligt und deshalb für das körperliche und geistige Wohlbefinden von großer Bedeutung. Zink ist in allen Zellen, Geweben und Organen enthalten und zinkabhängige Enzyme steuern den Eiweiß-, Zucker-, Fett- und Alkoholstoffwechsel. Es wird außerdem bei der Synthese von DNA, RNA und Proteinen benötigt. Zink beeinflusst nicht nur den Zustand von Haut, Schleimhaut und Haaren, sondern beispielsweise auch die Wundheilung, Blutbildung und die Spermienproduktion.
Risikogruppen für einen Mangel:
Menschen mit Stress, Schwangere, Stillende, Sportler, schwer Arbeitende, Menschen mit zinkarmer Ernährung, regelmäßige Saunagänger, Menschen mit Fastenkuren, einseitigen Diäten, chronischem Durchfall, chronischen Hauterkrankungen, Akne und Menschen, die Medikamente einnehmen, Diabetiker, Vegetarier, Veganer.
Hauptquellen:
#2. Leiden Sie unter unerklärlicher Gewichtszunahme?
Auch eine Schilddrüsenunterfunktion, die oft durch einen Jodmangel entsteht, kann zur Gewichtszunahme führen.
Chrom
Aufgaben: Chrom wandelt in Zusammenarbeit mit Insulin Kohlenhydrate und Fette zu Energie und ist beteiligt an der Funktion von Gehirn und Nerven. Chrommangel führt zur Insulinresistenz.
Risikogruppen für einen Mangel:
Ältere Menschen, Menschen mit einseitiger Ernährung
Hauptquellen:
#3. Sie essen häufig Fastfoodgerichte?
#4. Sie trinken häufig pure Obstsäfte oder gezuckerte Getränke?
#5. Sie leiden seit längerer Zeit mehrmals wöchentlich unter Essanfällen?
#6. Sie leiden trotz Heißhungerattacken an Gewichtsverlust?
#7. Sie leiden trotz Diäten an Gewichtszunahme?
Quellen: © RSW/Infothek-Gesundheit | Bildquelle: ©SHVETS Production bei Pixabay.com | Der Nährstoffmangel Test ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung oder fachgerechte Ernährungsberatung.