Radon kann unbemerkt ins Gebäude gelangen

Auch in Deutschland gibt es Wohnungen mit hoher Radonbelastung. Durch undichte Stellen in der bodennahen Außenhülle kann das Edelgas Radon unbemerkt in Innenräume von Wohnungen und Gebäuden eintreten. Aber auch über das Trinkwasser gelangt es in den Körper und in die Raumluft und erhöht unbemerkt die Radonbelastung. Das radioaktive Radon ist ein Zerfallsprodukt der Uran-Radium-Kette. Nach dem Tabakrauchen gilt dieses geschmacklose und geruchlose Gas als der größte Verursacher für Lungenkrebs.

Seit 2018 sind für manche Gebäudeeigentümer bauliche Maßnahmen verpflichtend, wenn der Radonreferenzwert überschritten ist.

Besonders gefährdet sind alte Gebäude, undichte Gebäude und Gebäude ohne Grundplatte. Ebenso können luftdichte Neubauten in den Innenräumen hohe Radonkonzentrationen erreichen. In der Regel weisen Keller oder Innenräume von Häusern mit Bodenkontakt höhere Radonwerte auf.

Radon tritt durch verschiedene Stellen in Gebäude ein

Mögliche Schwachstellen für eine Radonbelastung sind Bauteile mit Bodenkontakt. Radon befindet sich natürlich im Boden und tritt aus Rissen und Spalten in die Umwelt aus und gelangt auf seinem Weg dabei auch über durchlässige Stellen in Gebäude. Häufige Eintrittsstellen für Radon aus der Bodenluft sind fehlende Grundplatten oder Risse und Spalten, die sich in den Bodenplatten und Fußböden befinden.

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Schwermetalle

Schwermetalle im Körper

Aber auch Fugen zwischen Bauteilen können vermehrt Radon durchlassen. Daneben sind es Lücken an Boden- und Wandverbindungen oder Kellerabflüssen, durch die Radon in Innenräume dringt.

Weitere Schwachstellen bilden undichte Kabelschächte, nicht vollständig abgedichtete Rohrleitungen sowie gealterte und mangelhaft ausgeführte Abdichtungen.

Von dort aus kann Radon sich im ganzen Haus verteilen, auch über Schornsteine, Treppenhäuser, Installationsschächte und Fahrstuhlschächte und für eine erhöhte Radonbelastung verantwortlich sein.

Schon wenn das Haus im Bodenbereich minimale Undichtigkeiten hat, wird bei geringem Unterdruck im Gebäude die radonhaltige Bodenluft aus bis zu 20 Meter Umkreis angesaugt.

Je nach Gebiet unterscheidet sich die Radonkonzentration im Boden deutlich.

Risikogebiete für Radon in der BRD

Granit- und Vulkangestein enthält hohe Radonkonzentrationen. Risikogebiete für Radon befinden sich vorwiegend dort, wo der Boden sehr durchlässig für das unsichtbare Edelgas ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat auf der Basis von 3700 Messpunkten zwei Übersichtskarten zur regionalen Verteilung von Radon in der BRD erstellt, die in grobem Raster die Radonkonzentration im Boden und das Radonpotential zeigen.

In einem Raster von 3 x 3 Kilometern sind die geschätzten Radonkonzentrationen erfasst, die nach Angaben des BfS allerdings in jedem Gebäude vor Ort durch individuelle Messungen zur Radonbelastung separat ermittelt werden müssten.

Die Karte des BfS zur Radonaktivitätskonzentration in der Bodenluft enthält 4 Abstufungen, durch die die gebietsweise geschätzte Radonkonzentration farblich voneinander getrennt ist.

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Umweltmedizin

Umweltmedizin: Diagnose & Therapie

Farblich differenziert werden kann zwischen Gebieten mit weniger als 20.000 Bq Radon pro Kubikmeter Bodenluft bis hin zu Flächen mit über 100.000 Bq Radon pro Kubikmeter Bodenluft.

Das BfS zeigt auf einer Übersichtskarte, die auch unter dem obigen Link zu sehen ist, zeigt, wie stark Radon aus dem Boden entweichen und in Wohnungen und Gebäude eindringen kann. Zusätzlich zeigt die Karte das Radonvorkommen in der BRD.

Bergige Regionen und die Ostseeküste zeigen eine stärkere Radonbelastung. Während die norddeutsche Tiefebene nur wenig mit Radon belastet ist, finden sich höhere Radonbelastungen an Ostseeküste, Eifel, Fichtelgebirge, Erzgebirge, Schwarzwald und dem Bayrischen Wald.

Radonkonzentration wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst

Eine hohe Radonkonzentration im Boden sorgt für eine starke Radonbelastung in Wohnungen und Gebäuden. Bei hohen Radonkonzentrationen im Boden reichen schon geringe Mengen aus, um die Radonkonzentrationen auch in Gebäuden stark ansteigen zu lassen. Radon verteilt sich unbemerkt in der Raumluft und gelangt so in den Atemtrakt.

Auch das Wetter beeinflusst die Höhe der Radonkonzentration. In langen Trockenzeiten kann sich das Gas besser über den Boden verbreiten und sorgt dadurch für eine stärkere Radonbelastung der Innenraumluft..

Ob Radon in Häusern vorkommt und wie hoch die Radonbelastung in der Raumluft ist, hängt besonders von verschiedenen Faktoren ab:

  • Urangehalt im Bauuntergrund
  • Luftaustausch und Lüftungsgewohnheiten
  • Gebäudekonstruktion und Baumaterialien
  • Luftdichtigkeit des Gebäudes
  • Erdwärmetauscher/offene Kieswärmetauscher in Radongebieten

Radonbelastung wird durch Messung ermittelt

Eine Radonmessung bringt Gewissheit über die mögliche Radonbelastung. Der Radongehalt lässt sich mit verschiedenen Messmethoden erfassen. Der ermittelte Radonwert ist dabei häufig Schwankungen unterworfen, die es möglichst genau zu erfassen gilt.

In deutschen Wohnräumen wird durchschnittlich eine Radonkonzentration von 49 Becquerel (Bq) pro Kubikmeter Raumluft gemessenen. In Gebieten mit höheren Radonkonzentrationen, treten entsprechend erhöhte Radonkonzentrationen in der Raumluft auf. Nur selten steigen sie aber im Jahresmittel über Werte von 1.000 Becquerel.

Die Strahlung von Radon in den Innenräumen eines Gebäudes kann von mehreren Faktoren abhängig sein und sogar in einzelnen Räumen voneinander abweichen.

Beeinflussende Faktoren

  • Region
  • Bodenbeschaffenheit
  • Wetter
  • Baujahr
  • Baumaterialien
  • Wetter

Ob der gesetzlich eingeführte Radonreferenzwert überschritten wird und entsprechende Sanierungsmaßnahmen zum Schutz vor Radon erforderlich sind, kann nur vor Ort durch eine Radonmessung an mehreren Messpunkten ermittelt werden. Von der Höhe der ermittelten Radonkonzentration hängt es dann ab, ob und welche Radonsanierungsmaßnahmen angezeigt sind. Als akzeptabel gelten in der Innenraumluft Radonwerte zwischen 100 bis 300 Bq/m3.

Verpflichtende Maßnahmen bei Überschreitung der Radonreferenzwerte

Für Arbeitgeber und öffentliche Gebäude bestehen Verpflichtungen. Seit Februar 2018 erlaubt die europäische Organisation für Atomenergie und Strahlenschutz (EURATOM) im Jahresmittel nur noch einen Radongehalt in Innenräumen von bis zu 300 Bq/m3.

Während Privathaushalte und Vermieter aktuell Radonmessungen und Radonsanierungen freiwillig vornehmen können, sind seit Ende 2018 für Arbeitgeber und in öffentlichen Gebäuden verschiedene Sanierungsmaßnahmen verpflichtend, wenn der Radonreferenzwert nach einer Messung im Gebäude überschritten ist.

Etwa 5 bis 10 % aller deutschen Wohnungen erreichen Radonwerte über 100 Bq/m3 und ca. 0,4 % der Wohnungen weisen Werte über 1000 Bq/m3 Raumluft auf. Wenn der Schwellenwert von 1000 Bq/m3 erreicht ist, wird empfohlen, den Aufenthalt in den betreffenden Räume nur noch auf das Notwendigste zu beschränken und innerhalb von 3 Jahren eine umfassende Sanierung durchzuführen.

Mögliche Maßnahmen bei erhöhter Radonbelastung

Gute Belüftung und Radonsanierung schaffen Abhilfe. Wenn Radonmessungen eine zu hohe Radonbelastung in der Raumluft von Firmengebäuden und öffentlichen Gebäuden ergeben, müssen zum Schutz von Berufstätigen und Besuchern verschiedene Maßnahmen erfolgen, um die Radonbelastung unter den Radonreferenzwert zu senken.

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Schadstoffe im Trinkwasser durch Wasserleitungen & Armaturen

Schadstoffe in Wasserleitungen

Je nach ermittelter Schwachstelle oder Bauuntergrund sind entsprechende Radonsanierungen vorzunehmen.

Obwohl bislang nur Eigentümer von Firmengebäuden und öffentlichen Gebäuden gesetzlich zu Maßnahmen verpflichtet sind, werden die Maßnahmen auch privaten Eigentümern empfohlen, wenn eine Messung vor Ort erhöhte Radonbelastungen in der Raumluft ergeben hat.

Einige der kurzfristigen Maßnahmen können auch einfach selbst vorgenommen werden und kosten nicht viel Geld.

Maßnahmen

  • Ausgiebiges Querlüften mit Durchzug dreimal täglich
  • Leitungen und Türen zum Keller mit Dichtungsmassen wie Silikon und elastischen umlaufenden Dichtungsprofilen abdichten
  • Fachgerechtes Abdichten von Eintrittsstellen durch Flächenabdichtung, Wandputz oder Rissverfüllung
  • Luftdichte Abtrennung des Untergeschosses vom restlichen Gebäude
  • Mechanische Lüftung in unsaniertem Keller
  • Absaugen der radonhaltigen Bodenluft außerhalb des Gebäudes

Empfohlen wird, das Ergebnis der Maßnahmen durch Messungen zu prüfen.

Verschiedene Ingenieurbüros, Bauunternehmen und Sanierungsunternehmen haben sich fachlich auf Radonsanierungen spezialisiert und können individuell zu optimalen Sanierungsmaßnahmen beraten.

Experten sollen zu Rate gezogen werden, wenn keine Eintrittsstellen für Radon identifiziert werden können.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Radon

Bei Neubau und bei Umbau lassen sich vorbeugend Radonschutzmaßnahmen treffen. Bereits bei der Planung eines Neubaus können Bauherren die Innenräume durch verschiedene bauliche und lüftungstechnische Maßnahmen vor erhöhten Radonkonzentrationen schützen.

Für Bauherren von Gebäuden mir Arbeitsplätzen oder Aufenthaltsräumen besteht nach § 123 Abs. 1 Satz 1 des Strahlenschutzgesetzes sogar eine gesetzliche Verpflichtung, das Eindringen von Radon ins Gebäude zu verhindern, bzw. zu erschweren. Neue Gebäude müssen spezielle Maßnahmen zum Feuchteschutz einhalten. In Gebieten, mit hoher Radonkonzentration sind zusätzliche bauliche Schutzmaßnahmen erforderlich.

Entsprechend fachlich versierte Bauplaner, bzw. Bauunternehmer müssen an der Errichtung beteiligt sein.

Vorbeugende Schutzmaßnahmen gegen Radon in Neubauten und Umbauten:

  • Verwendung von Baustoffen mit möglichst geringem Radongehalt
  • Abdichtungen zum Feuchteschutz
  • in Radonvorsorgegebieten gilt zusätzlich § 154 der Strahlenschutzverordnung
  • Rissabdichtungen
  • Zusatzabdichtungen
  • Lüftungstechnische Maßnahmen

Radonbelastung durch Baumaterialien

Fast jedes Baumaterial ist mit Radon belastet. Fast in jedem Baumaterial lassen sich mehr oder weniger hohe Anteile an strahlenden Substanzen nachweisen, so auch Radon. Die Strahlenbelastung in Baustoffen hat ihre Ursache in der Beimischung natürlicher Elemente wie Kalium, Thorium und Uran.

Als Folgeprodukt der Zerfallskette tragen daher auch radonbelastete Baumaterialien zur Radonbelastung in Innenräumen bei. Unabhängig von der Lage in einem Risikogebiet, kann je nach Baumaterial jedes Haus von erhöhten Radonkonzentrationen in Innenräumen betroffen sein.

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Radonvorsorgegebiete

In der BRD gibt es drei besondere Vorsorgegebiete. Besonders hoch ist die Radonbelastung in Süddeutschland und in Baden-Württemberg.

Abhängig von der Strahlenbelastung der Bodenluft ist Deutschland in 3 Vorsorgegebiete unterteilt. Je nach Gebiet sind spezielle bauliche Schutzmaßnahmen angezeigt.

Daneben bestehen einige Schutzempfehlungen generell für alle Radongebiete:

  • Verstärktes Lüften im Keller und Erdgeschoss
  • Schlafzimmer in Einfamilienhäusern in das Obergeschoss verlegen
  • Nachrüsten von Absauganlagen oder Abluftventilatoren in Altbauten

Das Regelwerk für radongeschütztes Bauen kommt

Ein Regelwerk für technische Lösungen zum Radonschutz bei Bauten ist in Vorbereitung und findet sich unter der Norm DIN SPEC 18117.

Staatlicher Radonmaßnahmenplan

Es gibt offizielle Regelungen zu Radonmaßnahmen. In Zusammenarbeit mit den Bundesländern und dem BfS hat das Bundesumweltministerium (BMU) einen Radonmaßnahmenplan veröffentlicht, der vor Radon in der Raumluft schützen soll. Grundlage für den Radonmaßnahmenplan ist das modernisierte Strahlenschutzgesetz.

Die geplanten Maßnahmen betreffen den Schutz der Bevölkerung vor Radon am Arbeitsplatz und in Aufenthaltsräumen sowie die Erarbeitung von Leitfäden zur  Radonbestimmung am Arbeitsplatz. Unter anderem geht es in dem Maßnahmenplan aber um die Entwicklung einheitlicher Messstrategien und Radonmessungen, mit denen die Radonkonzentration in Innenräumen und in der Bodenluft erfasst werden soll.

Bürger werden über Radon und Radonschutz informiert und zur Eigeninitiative aufgerufen. Auch die Förderung ist Teil der geplanten Maßnahmen.

Baumaßnahmen, die Bund und Länder in Verbindung mit erhöhten Radonreferenzwerten erarbeitet haben, sind in einem Radonhandbuch übersichtlich zusammengefasst, das als Download auf der Website des BMU zur Verfügung steht.

KfW Bank fördert Einzelmaßnahmen gegen Radonkonzentration

Der Umbau wird im Rahmen von Programmen bezuschusst. Neben der Information der Bürger zum Radonschutz und zur Eigeninitiative, wurden auch Förderungsmöglichkeiten über die KfW Bank geschaffen. Im Rahmen von Förderprogrammen zur Wohnraum-Modernisierung lassen sich bei der KfW auf Antrag bauliche Einzelmaßnahmen bezuschussen, um die Konzentration von Radon in Wohnräumen zu verringern, bzw. vollständig zu vermeiden.

Radon gelangt auch über das Trinkwasser in den Körper

Eine Trinkwasserbelastung mit dem radioaktiven Edelgas Radon (RN-222) lässt die innere Strahlenbelastung im Körper ansteigen. Das leicht wasserlösliche Radon kommt natürlich in einigen Gesteinen vor und wird nicht nur über die Bodenluft, sondern auch über Wasserleitungen in Häuser und Gebäude transportiert. So kann es unbemerkt in die Atemluft und das Trinkwasser gelangen und von da aus in den Körper.

Wenn Radon aus belastetem Trinkwasser etwa beim Duschen oder Kochen freigesetzt wird, trägt es zur Erhöhung der Radonkonzentration in der Raumluft bei.

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Für Radon, das zum Schutz der Bevölkerung wegen seiner lungenkrebsfördernden Wirkung in der Raumluft von Innenräumen im neuen Strahlenschutzgesetz verankert wurde, gilt seit 2018 ein Referenzwert von 300 Bequerel (Bq) pro Kubikmeter Raumluft.

Dagegen gibt es für die gesundheitlich tolerable Menge an Radon, die sich im Trinkwasser höchstens befinden darf, aktuell nur eine Empfehlung.

Empfohlen ist eine Radonkonzentration von nicht mehr als 100 Bq pro Liter, deren Höhe aber in einigen Gebieten Deutschlands wegen der geologischen Gegebenheiten teilweise stark überschritten wird.

Einige Bundesländer haben Trinkwasser mit hoher Radonkonzentration

Die Trinkwasserbelastung mit Radon ist in Deutschland gebietsweise hoch. Während in Deutschland die Trinkwasserbelastung durch Radionuklide, zu denen auch Radon zählt, insgesamt als gering eingestuft wird, kommt es in verschiedenen Gebieten aber zu hohen Radonbelastungen im Trinkwasser, die durch die spezielle Beschaffenheit des Bodens entstehen. Besonders davon betroffen sind Regionen mit harten Gesteinen, bzw. Granitgesteinen.

Bundesländer, bei denen die Auswertung von Wasserproben pro Liter im Mittelwert hohe und überdurchschnittlich hohe Aktivitätskonzentrationen von Radon-222 ermittelte:

  • Sachsen (42 Bq/l)
  • Thüringen (21 Bq/l)
  • Rheinland-Pfalz  (9,9 Bq/l)
  • Bayern (9,4 Bq/l)

Diese Ergebnisse lieferte eine 2009 veröffentlichte repräsentative Studie vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Untersucht wurden 582 Trinkwasserproben aus größeren Wasserversorgungsanlagen und weitere Proben aus Gebieten mit natürlich erhöhter Radioaktivität. Die untersuchten Proben beziehen sich gebietsweise zum Teil auf Trinkwässer, die von mehreren Millionen Menschen täglich genutzt werden. Neben Radon-222 kamen auch Uran-238, Radium-226, Plumbum-210 und Polonium-210 zur Untersuchung. Beauftragt wurde die Studie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Wenn alle Empfehlungen und empfohlenen Richtwerte des Bundesamts für Strahlenschutz in Bezug auf die Radonbelastung im Trinkwasser einheitlich von deutschen Wasserversorgern eingehalten und umgesetzt werden würden, hätte aktuell fast ein Viertel aller deutschen Wasserversorger zu hohe Radonkonzentrationen und müsste Maßnahmen zur Senkung einleiten. Großen Einfluss auf das hohe Gesamtergebnis nimmt insbesondere die Empfehlung des BfS, den empfohlenen Richtwert von Radon im Trinkwasser für Säuglinge einzuhalten.

Gebiete mit den höchsten Einzelwerten:

  • Wunsiedel im Fichtelgebirge/Bayern (1800 Bq/l)
  • Annaberg/Sachsen (780 Bq/l)
  • Bayreuth/Bayern (420 Bq/l)
  • Aue Schwarzenberg/Sachsen (380 Bq/l)
  • Mittlerer Erzgebirgskreis/Sachsen (330 Bq/l)

Landkreise mit Radonwerten im Trinkwasser von mehr als 100 Bq/l:

  • Mittlerer Erzgebirgskreis/Sachsen
  • Fichtelgebirge/Bayern
  • Thüringer Gebirge

Durchschnittswerte aus Trinkwasserbelastung mit Radon sind gering

Im gesamtdeutschen Durchschnitt ermittelte die Studie, dass Erwachsene jährlich durch alle untersuchten Radionuklide im Trinkwasser einer Belastung von 0,009 Millisievert ausgesetzt sind, während für Säuglinge mit 0,05 Millisievert die Belastung noch höher ist. Die Höhe der natürlichen Strahlung, der ein Bürger jährlich durch verschiedene Quellen ausgesetzt ist, beträgt insgesamt circa 2,1 Millisievert. Im Ergebnis macht somit die Strahlenbelastung durch Radon im Trinkwasser statistisch trotz der erheblichen Schwankungsbreite nur einen geringen Teil der natürlichen Strahlenbelastung aus.

Allgemein wird eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung auch bei höheren Konzentrationen von Radon im Trinkwasser ausgeschlossen, allerdings besteht nach Expertenansicht teilweise doch ein vorsorglicher Handlungsbedarf zum Schutz vor der überhöhten radioaktiven Strahlung, die gebietsweise von Radon im Trinkwasser ausgeht.

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Die WHO empfiehlt Aktivkohlefilter oder Belüftungssysteme

Mit speziellen Maßnahmen lassen sich Radonbelastungen im Trinkwasser reduzieren.

Bei hohen Radonkonzentrationen im Trinkwasser empfiehlt die WHO, Trinkwasservorräte durch Aktivkohlefilter oder entsprechende Belüftungssysteme zu senken.

Legt man zugrunde, dass die empfohlene Flüssigkeitsaufnahme beim Erwachsenen 1,5 pro Tag beträgt, kann die tägliche Radonaufnahme in der Bevölkerung gebietsweise bisher deutlich über dem empfohlenen Wert liegen, wenn ein Großteil der aufgenommen Flüssigkeit aus radonbelastetem Grundwasser oder Trinkwasser stammt.

Aktivkohlefilter und Belüftung reduzieren Trinkwasserbelastung mit Radon

Es gibt verschiedene Verfahren und Methoden zur Entfernung von Radon aus dem Trinkwasser. Die Trinkwasserbelastung mit Radon lässt sich durch zwei Verfahren erfolgreich senken. Aktivkohlefilter sowie der Gasaustausch durch Belüftung gelten als die beiden Verfahren, mit denen die Belastung durch Radon zuverlässig reduziert werden kann. Bedienstete in Wasserwerken können unter Umständen dabei einer erhöhten Strahlung ausgesetzt sein.

Generell ist Trinkwasser, das aus Grundwasser, Brunnen, Quellen oder Bohrlöchern gewonnen wird, meist höher mit Radon belastet, als oberflächlich gewonnenes Trinkwasser aus Seen, Flüssen oder Reservoiren. Radon, das in Trinkwasser gelöst ist, wird üblicherweise in die Luft abgegeben. Im Regenwasser findet sich das Radionuklid dagegen kaum.

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter können radonbelastetes Trinkwasser um einen Wert von bis zu 99 Prozent reduzieren. Die Aktivkohle nimmt das Radon auf und hält es zurück, bis es größtenteils an der Luft zerfallen ist. Aktivkohlefilter sind für kleine Wasserwerke und Hauswasseranlagen geeignet. Gleichzeitig halten sie auch Elemente mit starker Gamma-Strahlung zurück.

Gasaustausch durch Belüftung

Verschiedene Methoden ermöglichen einen Gasaustausch durch Belüftung, um die Radonkonzentration im Trinkwasser zu senken.

Während durch das Versprühen des radonbelasteten Wassers eine Dekontamination von 70 bis 95 Prozent erreichbar ist, erzielt die Methode der Blasenbelüftung bis zu 99 Prozent.

Die Blasenbelüftung wird z.B. im Wassertank mit Keramiksteinen durchgeführt. Auch die Füllkörpersäule, ein spezieller Apparat zur Entgasung, kann den Radongehalt im Trinkwasser um bis zu 99 Prozent reduzieren.

Allein durch die Bevorratung von Trinkwasser in offenen Behältern kann sich der Radongehalt bereits verringern.

Radonmessungen im Trinkwasser

Der Radonwert muss überwacht werden. Weil Radon nach der Trinkwasserverordnung als regelmäßig zu überwachendes Radionuklid eingestuft wurde, mussten Versorger bis Ende 2019 eine Erstuntersuchung durchführen und so die durchschnittliche jährliche Radonaktivitätskonzentration ermitteln. Jedes Quartal ist oberhalb bestimmter Radonkonzentrationen eine neue Analyse des Trinkwasser erforderlich.

Eine Messung der Trinkwasserbelastung mit Radon erfolgt durch Flüssigszintillations-Spektrometrie. Mitarbeiter des Wasserwerks können die nötigen  Wasserproben selbst entnehmen und an ein akkreditiertes Labor zur Analyse senden.

Die Probennahme ist speziell zum Nachweis von Radon nicht unproblematisch, denn zum einen kann Radon während der Entnahme schon aus dem Wasser entweichen und zum anderen kann Radon durch eine längere Transportzeit bis zur Analyse im Labor wegen seiner geringen Halbwertszeit bereits verfallen sein. Diese Faktoren können die Analyseergebnisse zur Radonkonzentration im Trinkwasser beeinflussen.

Online ist aktuell kein Radon Wassertest für Verbraucher verfügbar

Einen Wassertest, den Verbraucher selbst online bestellen können, um den Radongehalt ihres Trinkwasser untersuchen zu lassen, gibt es aktuell nicht. Doch zur Bestimmung des Radionuklids Uran können Verbraucher online einen Wassertest bestellen.

Es ist ein jährlicher Nachweis nötig

Zum jährlichen Nachweis, dass der Parameterwert von 100 Bq/l Trinkwasser Radon eingehalten wird, dient ein Mittelwert der Proben aus vier Quartalen.

Keine weiteren Untersuchungen sind notwendig, wenn die Gesamt-Alpha-Aktivitätskonzentration unter von 0,05 Bq/l blieb.

Weitere Analysen und Maßnahmen zur Senkung der Radonkonzentration sind dann erforderlich, wenn der Parameterwert überschritten wird. Untersuchungen können außerdem behördlich gefordert werden.

Trinkwasserschutz für Radon noch nicht rechtsverbindlich geregelt

Die Basis bilden die EURATOM-RICHTLINIE und eine Empfehlung. Radon kann nicht nur in das Grundwasser eindringen, sondern auch in Wasserversorgungsanlagen und Rohrleitungen und dort zu Trinkwasser-Belastungen führen. Um die natürlichen radioaktiven Belastungen im Körper möglichst gering zu halten, empfiehlt die Strahlenschutzkommission, dass die Radonkonzentration im Trinkwasser 100 Bq pro Liter nicht übersteigen soll.

Seit 2013 ist die europäische Euratom-Richtlinie in Kraft, die auch den Schutz vor radioaktiven Stoffen im Trinkwasser regelt. Die Richtlinie, die seit 2015 mit der Dritten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) gleichzeitig Bestandteil der deutschen Trinkwasserverordnung wurde, soll sicherstellen, dass radioaktive Verunreinigungen im Trinkwasser zuverlässig überprüft, erkannt und beseitigt werden.

Grundlage zur Umsetzung der Richtlinie in der BRD bildet der „Leitfaden zur Untersuchung von radioaktiven Stoffen im Trinkwasser bei der Umsetzung der Trinkwasserverordnung“ aus dem Jahre 2017.

Die Anwendung des Trinkwasser-Leitfadens wird den Wasserversorgern von verschiedenen Ministerien, Ämtern und Verbänden empfohlen:

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
  • Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
  • Umweltbundesamt (UBA)
  • Landesbehörden
  • Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)
  • Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei deutschen Trinkwässern

Für Radon bestehen bislang beim Trinkwasser keine rechtsverbindlichen Vorgaben. Denn gesetzlich verankerte Radon-Referenzwerte für Trinkwasser, die Wasserversorger einhalten müssen, gibt es bislang nicht. Große Wasserversorgungsbetriebe sind durch die Trinkwasserverordnung verpflichtet, bis Ende 2019 ihr Trinkwasser auf die Konzentration von Radionukliden untersuchen zu lassen.

Zur Sicherung der Trinkwasserqualität, führt das Bundesamt für Strahlenschutz in der Regel in einem Zeitraum von 24 Monaten Ringversuche durch, in denen die natürlichen Radionuklide im Trinkwasser untersucht werden. In Einzelfällen können so Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz getroffen werden und Radionuklidkonzentrationen im Trinkwasser gesenkt werden.

Kein Magenkrebs durch radonbelastetetes Trinkwasser

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann nach bisherigen Studienergebnissen kein erhöhtes Risiko von Magenkrebs in Verbindung mit radonhaltigem Trinkwasser festgestellt werden.

Strahlenschutz gegen Radon auf europäischer Ebene neu geregelt

Radonreferenzwerte wurden eingeführt, um das Lungenkrebsrisiko zu senken. Wenn Radon aus dem Boden in die Umwelt gelangt, ist es für Menschen kaum schädlich, wenn das Gas aber in Innenräumen unbemerkt über längere Zeit eingeatmet wird oder über das Trinkwasser in den Körper gelangt, kann es das Risiko für Lungenkrebs deutlich erhöhen. Weil Radon die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs ist, wurde zum Schutz der Bevölkerung ein neues Strahlenschutzgesetz eingeführt, dass nun auch Radonreferenzwerte enthält.

Vermieter, Eigentümer und Arbeitgeber stehen in der Pflicht

Durch die Richtlinie 2013/59/EURATOM wird der Strahlenschutz in Verbindung mit Radon auf europäischer Ebene für die Bevölkerung und am Arbeitsplatz geregelt.

Die Entscheidungen nehmen zentralen Einfluss auf das deutsche Strahlenschutzgesetz (StrlSchG), das in Bezug auf das radioaktive Radon entsprechend anzupassen war.

Auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse sollen europäische Regelungen die Bevölkerung nunmehr nicht nur vor Strahlung durch medizinische Verfahren und industrielle Verarbeitung schützen, sondern ebenfalls vor natürlicher radioaktiver Strahlung, denen sie durch Radon aus Böden und Gesteinen in den Innenräumen von Gebäuden ausgesetzt ist.

Nach Auswertung vieler wissenschaftlicher Studien verursacht das Edelgas in Abhängigkeit von der Raumluftkonzentration und der Aussetzungsdauer Lungenkrebs. Festgestellt werden kann eine mögliche Strahlenbelastung nur durch spezielle Radonmessungen.

Die Umsetzung in nationales Recht musste bis zum 6.Februar 2018 erfolgen. Deutschland hat die EURATOM-Neuregelungen am 27.Juni 2017 mit dem neuen Strahlenschutzgesetz umgesetzt. Ende 2018 traten die Regelungen in Kraft. Als Schutzbehörde erhielt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Umsetzung neue Kompetenzen. Das BfS ist eine Bundesbehörde im Bereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Radonreferenzwert für Innenräume und Aufenthaltsräume

Das neue Strahlenschutzgesetz gilt seit dem 01.01.2019. In der Richtlinie 2013/59/EURATOM hat die Europäische Union einen Radonreferenzwert von unter 300 Becquerel pro Kubikmeter Raumluft (Bq/m3) bestimmt. Der Radonreferenzwert bezieht sich auf die Strahlung in Innenräumen, zu denen neben privaten Wohnräumen und Aufenthaltsräumen auch Räume in öffentlichen Gebäuden sowie Arbeitsplätze und Arbeitsräume in Gebäuden zählen. Die Radonstrahlung in baulichen Anlagen darf die Nutzer nicht gefährden.

Der Radonreferenzwert bezieht sich ebenso auf alle Aufenthaltsräume, die nicht wegen ihrer Schadstoffe aus der Luft anderen gesetzlichen Regelungen unterliegen, wie etwa Arbeitsplätze im Bereich Kernenergie. Auch Fahrgasträume in Kraftfahrzeugen und öffentlichen Verkehrsmitteln zählen zu den Innenräumen, in denen eine erhöhte Radonbelastung vermieden werden soll.

AIR und WHO empfehlen abweichenden Radonwert zur Senkung der Radonbelastung

Der risikobezogene Leitwert für Radon in Innenräumen, der vom Ausschuss für Innenraumwerte (AIR) empfohlen wurde, um die Radonbelastung zu reduzieren liegt mit unter 100 Bq/m3 weit unter dem nun in der EU geltendem Wert. Diese Grenze konnte allerdings nicht durchgesetzt werden. Der AIR schloss sich damit den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an, die sich auch für einen Wert von unter 100 Bq/m3 einsetzt.

Ebenso empfiehlt das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), den Radonreferenzwert nicht zu überschreiten und rät schon zu entsprechenden einfachen und oft kostengünstigen Schutzmaßnahmen, wenn der Messwert in den Aufenthaltsräumen eine Radonkonzentration von unter 100 Bq/m3 übersteigt.

Wie entsteht das gesundheitsschädliche Edelgas Radon?

Radon-222 ist das stabilste Radon-Isotop. Radon 222RN ist ein natürliches, radioaktives Produkt der Uran-Radium-Zerfallsreihe und es entsteht in hohen Mengen aus Uran-238 und dem Radium-Isotop 226RA. Radon zählt zu den Edelgasen. Das unsichtbare, geruchlose und geschmacklose Edelgas und seine Zerfallsprodukte gelten als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Lungenkrebs. Seit 1988 sind Radon und seine Zerfallsprodukte als „karzinogen für den Menschen“ eingestuft, aber erst 2018 trat in Deutschland das neue Strahlenschutzgesetz zum Schutz vor Radon in Kraft.

Die Maßeinheit für Radon

Gemessen wird Radon in der Maßeinheit Becquerel (Bq). Die Maßeinheit gibt Auskunft über die „Aktivität“ von radioaktiven Stoffen. Sie sagt aus, wie viele Kernzerfälle pro Sekunde in einem Kubikmeter Raumluft stattfinden. Das stabilste und langlebigste Radon-Isotop ist Radon-222. Radon-222 kommt natürlich vor und besitzt eine Halbwertszeit von 3 Tagen, 19 Stunden und 45 Minuten.

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Dieser Wert bezeichnet die Zeitspanne des radioaktiven Verfalls von Radon, in der sich seine Menge und seine Aktivität durch Zerfall halbiert haben. Nach 3,8 Tagen hat sich die Hälfte seiner Atomkerne in ein anderes Nuklid umgewandelt und bei dem Umwandlungsprozess ionisierende (energiereiche) Strahlung vom Typ α-Strahlung ausgesendet. Zerfallsprodukte sind die radioaktiven Isotope von Polonium, Wismut und Blei.

ACTINION, THORON und RADON-218 sind weitere Radon-Isotope

Radon kommt auch in Form der Radon-Isotope 219RN (Actinion, An) und 220RN (Thoron, TN) in größeren Mengen natürlich vor.

Die Halbwertszeiten von Actinion und Thoron betragen allerdings nur 3,96 Sekunden und 55,6 Sekunden. Während Radon-219 ein Zerfallsprodukt von Radium-223 ist, entsteht Radon-220 beim Zerfall von Radium-224. Beide sind ein Zwischenglied der Zerfallsreihe von Plutonium und Thorium.

Ein weiteres Radon-Isotop 218RN wird als unbedeutend eingestuft, weil Radon-218 lediglich eine Halbwertszeit von 35 Millisekunden aufweist.

Radon ist ein Transportmedium für riskante Zerfallsprodukte

Während Radon ein Edelgas ist, sind seine Zerfallsprodukte Metalle. Randons Zerfallsprodukte Pb-210 (Blei) und Po-210 (Polonium) bergen höhere Gesundheitsrisiken als Radon selbst und finden über das Edelgas Radon leichte Verbreitung, das sie vom Gestein und Wasser in die Atmosphäre und Gebäude transportiert.

Das silbrige, radioaktive Polonium-210 ist durch Alpha-Strahlung bereits in einer Menge von 12 Millionstel eines Gramms tödlich. Seine Halbwertszeit beträgt 138 Tage. Zum Einsatz kam es beispielsweise beim russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko.

Autor: Katja Schulte Redaktion
Datum: 05/2020 | aktualisiert 18.01.2023
Bildquelle: ©Peter Morth@pixabay.com (CCO Creative Commons Lizenz)

Quellen und weiterführende Informationen:

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