Die Funktion, Wasserqualität sowie die Kosten der drei Wasserfiltersysteme Osmose, Ionisierer und der ReNaWa®-Technologie von Acala unterscheiden sich stark. Wasserfiltersysteme sind gefragt, denn trotz guter Trinkwasserqualität in Deutschland, entscheiden sich immer mehr Verbraucher dafür, ihr Leitungswasser nicht ohne Aufbereitung zu trinken. Leitungswasser ist ein stark verarbeitetes Produkt, das seine natürliche Form mit jedem Verarbeitungsschritt ändert und nicht jedem in dieser Form schmeckt. Welche Gemeinsamkeiten haben die drei unterschiedlichen Wasserfiltersysteme und was unterscheidet sie genau?

Osmose, Ionisierer oder ReNaWa®-Technologie von Acala?

Für die Wasseraufbereitung gibt es verschiedene Filtersysteme auf dem Markt, die sich in punkto Funktion, Wasserqualität und Kosten deutlich voneinander unterscheiden. Anders als marktübliche Osmoseanlagen und Ionisierer, bietet die ReNaWa®-Technologie der Firma Acala beim Thema Wasseraufbereitung ein besonders ressourcenschonendes und naturnahes Verfahren, das wir in diesem Bericht mit üblichen Ionisierern und Osmoseanlagen vergleichen.

Was hinter der patentierten Technologie steckt und was der Wasserfilter vom Modell AcalaQuell® Mini tatsächlich im täglichen Gebrauch leistet, konnten wir in einem 4-wöchigen Wasserfilter Test überprüfen.

Bevor wir über die Ergebnisse aus unserem Praxistest berichten, machen wir Sie kurz mit den unterschiedlichen Funktionsweisen der drei Trinkwasserfiltersysteme vertraut und geben praktische Tipps, um herauszufinden, was sie kosten und welches der Wasserfiltersysteme am besten zum eigenen Anspruch passt – denn trinken ist wichtig.

Wasserfiltersysteme im Überblick und Tipps für den Wasserfilterkauf

Die vom Anbieter angegebenen Kosten und Ersparnis sollte man beim Wasserfiltervergleich besser selbst noch einmal nachrechnen. Denn nicht jeder Anbieter preist tatsächlich alle Parameter in seine angegebenen Kosten pro Liter ein. Außerdem unterscheiden sich regional die Verbrauchspreise für Wasser und Strom. Um vergleichbare Werte zu erhalten oder auch um die langfristige Ersparnis zu ermitteln, kommt man um eine individuelle Hochrechnung mit allen Parametern oft nicht herum.

Die Hochrechnung sollte sich immer auf einen längeren Zeitraum beziehen, der der Mindestnutzungsdauer des Gerätes entspricht, z.B. 50 Monate. Um vergleichbare Werte zwischen Ionisierer, Osmoseanlage und der ReNaWa®-Technologie zu erhalten, sollte man neben dem Gerätepreis auch Wasserverbrauch, Wasserkosten, Geräte-Stromverbrauch, Stromkosten sowie alle Kosten für Wartung und Filterwechsel einpreisen.

Osmoseanlagen sind auf die Reinigung spezialisiert

Osmoseanlagen nutzen das Umkehrosmose-Verfahren und verfügen meist über strombetriebene elektrische Pumpen. Osmoseanlagen pressen Wasser unter stärkstem Druck durch eine engporige Membran, die neben unerwünschten Stoffen gleichzeitig ernährungsphysiologisch notwendige Mineralstoffe nahezu vollständig herausfiltert. Osmosewasser hat meist einen leicht sauren ph-Wert.

Osmosewasser ist fast zu 100 % keimfrei. Osmoseanlagen sind bestens geeignet für Labore und Verbraucher, die schwerpunktmäßig sauberes Wasser wünschen und auf physiologisch wertvolle Mineralstoffe aus dem Leitungswasser verzichten können.

Umkehrosmose-Anlagen haben einen hohen Energie- und Wasserverbrauch. Um die Membran vor Verstopfung zu schützen, benötigt 1 Liter gefiltertes Wasser zwischen 3 und 4 Liter Trinkwasser zur Spülung. Osmosegeräte sind oft überwiegend aus Kunststoffen gefertigt. Beim Kauf sollte man unbedingt auf weichmacherfreies Material achten.

Je nach Modell und Hersteller sind Osmoseanlagen unter 100 Euro bis weit über 35.000 Euro zu haben. Ein Membranaustausch wird jährlich empfohlen, Aktivkohlefilter und Sedimentfilter halbjährlich. Ersatzmembranen kosten geräteabhängig ca. 20 bis 110 Euro, Ersatzfilter zwischen 15 und 80 Euro.

Ionisierer: Ionentauscher verändern den pH-Wert

Ionisierer gibt es als mobile Geräte, Tischgeräte oder installierte Anlagen mit Wasseranschluss. Ionisierer benötigen eine Stromquelle oder ein Akku. Wasserionisatoren können pH-neutrales bis schwach alkalisches Leitungswasser mit einem üblichen pH-Wert zwischen 7,0 bis 8,5 in basisches Wasser umwandeln, das anschließend einen pH-Wert zwischen 7,2 bis 9,5 aufweist.

Günstigere Geräte haben keine Filterfunktion und produzieren in der Regel nur basisches und saures Wasser. Aufwändigere Ionentauscher verfügen außerdem über einen Aktivkohlefilter. Hochpreisige Geräte besitzen meist eine zusätzliche Filtrationsmembran, die das Wasser keimfrei macht.

Günstigere Wasserionisierer sind für Verbraucher geeignet, die schwerpunktmäßig basisches Wasser erzeugen möchten. Das Ergebnis ist abhängig vom Wasserhärtebereich vor Ort. Der ausgesuchte Wasserionisierer sollte ein Anzeigefeld für den Status der zurückgehaltenen Ionen enthalten, da sie sich bei Sättigung unbemerkt ins Trinkwasser entladen können.

Wasserionisierer gibt es je nach Modell etwa zwischen 98 und 3.500 Euro. Aktivkohleersatzfilter kosten ungefähr alle 3 Monate zwischen 18 und 100 Euro. Zusätzlich benötigt man chemische Mittel zur Desinfektion.

ReNaWa®-Technologie

Acala Kannenwasserfilter und Standwasserfilter bieten ein Filtersystem nach natürlichem Vorbild. Die laborgeprüfte ReNaWa®-Technologie von Acala nutzt natürliche Schwerkraft und benötigt keine Stromquelle. Das Leitungswasser wird nachweisbar von über 99 % aller unerwünschten Bestandteile befreit und während des Filterungsprozesses stufenweise in seine natürliche Form zurückgeführt, die es durch unnatürliche Verarbeitung und druckintensiven Transport in den Wasserleitungen verloren hat. Zusätzlich wird es mit physiologisch wertvollen Mineralien angereichert.

Acala Premiumfilter Für die Umwandlung von stark verarbeitetem Leitungswasser in hochreines und belebtes Wasser sorgt eine 5-stufige Premiumfilterkartusche. Im mehrstufigen Reinigungsprozess filtern Keramikvorfilter, Hochleistungs-Aktivkohlefilter aus Kokosnussschalen-Granulat sowie eine Zeolith-Schicht aus gemahlenem Vulkangestein nahezu alle unerwünschten Stoffe heraus. Herausgefiltert werden Keime, grobe Rückstände, Aluminium, Blei, Nickel, Quecksilber, Kupfer, Chlor, Hormone, Mikroplastik, Medikamentenrückstände, Glyphosat, Pestizide, Zink, Geruchsstoffe, Geschmacksstoffe, Farbstoffe, radioaktive Elemente u.a. entsprechend der Laboranalysen.

Weitere Stufen energetisieren das Wasser, reichern es an und geben ihm auf Basis der japanischen Pi Technologie seine ursprüngliche hexagonale Form und den ursprünglichen Geschmack zurück. Die hexagonale Form der Wassercluster entspricht reinem Quellwasser und kommt menschlichem Zellwasser am nächsten. Eingesetzt werden eine ph-Wert-verändernde EM-Bio-Keramik, Pi Magnete und Alkalikugeln. Quarzkristalle bilden das natürliche Bachbett nach. Zusätzliche Acala Mineralsteine aus Zeolith geben nach Geschmack verschiedene physiologisch bedeutende Mineralien ans Wasser ab und machen es leicht basisch.

Acalawasserfilter eignen sich optimal für umweltbewusste Verbraucher, die gleichermaßen Wert auf reines, natürlich strukturiertes und reichhaltiges Trinkwasser legen. Besonders für Verbraucher ohne Stromanschluss, für den Urlaub und in Notfallsituationen, wenn Trinkwasser oder Strom ausfallen, bieten die hochwertigen, schadstofffreien Filtergeräte eine optimale Lösung.

Acala Wasserfilter kosten inklusive Zubehör zwischen 72,59 und 429 Euro. Komplette Jahrespakete mit Ersatzelementen gibt es um 140 Euro.

Unsere Testergebnisse mit dem Acalawasserfilter

Der AcalaQuell® Mini befand sich bei uns im 4-Wochen-Praxis-Test. Innerhalb einer Stunde war der AcalaQuell® Mini Dank der gut verständlichen Beschreibung einsatzbereit.

Das Acalawasser schmeckte uns überraschend gut und wir genossen es, keine Wasserflaschen mehr einkaufen zu müssen. Das gefilterte Wasser schmeckt im Gegensatz zum Leitungs- und Flaschenwasser deutlich weicher und runder und der gewohnte, metallisch-säuerliche Wassernachgeschmack fehlt ganz. Wir haben während der Testzeit von alleine mehr getrunken als sonst und fühlten uns trotz der belastenden Hitzeperioden topfit und vital.

Schon nach kurzer Zeit reagierte unsere Gesichtshaut sichtbar auf das regelmäßige Waschen mit Acalawasser. Sie war weicher, reiner und feinporiger und spannte weniger.

Auch drei unserer Pflanzen bekamen während der Testphase Acalawasser im direkten Vergleich mit Leitungswasser und Mineralwasser:

Acala - Pflanzen im Test - vorher

Vorher

Acala - Pflanzen im Test - Nachher

Nachher

Es ist für uns ein gutes Gefühl zu wissen, dass das Acalasystem alle möglichen belastenden Stoffe herausfiltert, bevor der Körper sie filtern muss. Die ReNaWa®-Technologie hat uns im Praxistest überzeugt und wir können sie mit bestem Gewissen weiterempfehlen.

Datum: 30.05.2020